Werkzeug

Im Prinzip scheiden sich ebenso wie bei den Ersatzteilen auch beim Werkezug die Geister. Wir haben uns nun für einen Satz Werkzeug vom Freundlichen aus dem Schwarzwald entschieden, der die meisten Ánwendungsgebiete so halbwegs abdeckt.

 




Dieser umfaßt in etwa:

- Umsteckschraubendreher: Schlitz 6mm, Kreuzschlitz PH 2
- Gabel-/ Ringschlüssel: 8; 10; 12; 13 mm

- Gripzange klein und Franzose

- Vielzahnschlüssel T20; T25; T30; T40; T45; T50
- 3/8" Umschaltratsche mit Verlängerung
- Stecknuss Sechskant 8; 10; 13mm,
- Loctite Schraubensicherung
- Stecknuss Vielzahn 8 mm und Achsenschlüssel
- Innensechskantschlüssel: 10; 8; 5; 4; 3 mm
- Kabelbinder
- Isolierband und Schrumpfschläuche.


Weiterhin werden wir mehrere stabile Ringschlüssel zum Ausbau der Achsen im Gepäck haben. Zwei Montierhebel zum Reifenwechsel vervollständigen den Werkzeugkasten. Zum "Bebba" von diversen Teilen haben wir unser bewährtes Panzertape dabei. Sollte irgendwie doch mal etwas Metallenes den Geist aufgeben, ist natürlich Kaltmetall für Alu und sonstige Metalle mit an Bord. Und damit wir beim Reifenwechseln die Reifen nicht mit dem Mund aufblasen müssen, gehört auch ein Kompressor zur Ausstattung. Falls einer keinen "Saft" mehr hat, habe ich zur Not noch ein Starthilfekabel dabei.


Ersatzteile

Mit den Ersatzteilen ist es wie mit vielen anderen Sachen im Leben. Du kannst fünf Leute fragen und hast sechs verschiedene Meinungen.

Was sollen wir alles mitnehmen und was nicht?

Auf jeden Fall werden wir neu bereift mit unseren Heidi`s starten und nochmals einen zweiten Satz Reifen mitnehmen, den wir dann bei Martina in der Villa Kunterbunt einlagern. Vor dem Start werden die Maschinen alle durch die Mannen von Motorrad Bayer in Senden durchgecheckt und mit neuen Verschleißteilen versehen.


Wir werden wohl daß eine oder andere Hebelchen mitnehmen, daß bei einem Sturz kaputt gehen könnte. Sollte ein Teil kaputtgehen, daß man eh nicht dabei hat, so muß die Reise halt für ein paar Tage unterbrochen werden und das Ersatzteil muß irgendwo hergebracht werden. Zur Not per Luftexpress aus Deutschland oder über einen südamerikanischen BMW-Händler. Wir werden IMMER eine LÖSUNG finden.


Und viele Werkstätten in Südamerika sind in Notfällen seeehr erfindungsreich. Wie es schon die alten Opis nach dem Krieg gemacht haben: ein paar Muttern, Beilagscheiben und Schrauben in allen Größen und irgendwas zum Fixieren hilft auch weiter, wenn mal wieder was auseinanderfällt (kommt ja eigentlich bei ner BMW NICHT vor, oder...?)


Falls wir luftlos durch die Anden schweben sollten, haben wir auf  jeden Fall Reifenflickzeug, Ersatzschläuche und Schlauchflickzeug dabei. Damit uns immer ein Lichtle leuchtet, dürfen ein paar Ersatzbirnen, Sicherungen und Drahtstückchen nicht fehlen. Sollten wir zu deftig über die Schotterpisten rumpeln und die eine oder andere Speiche macht die Biege, so haben wir auch noch ein paar davon im Gepäck.