Die Anreise nach Südamerika

Wir:

Flug von Frankfurt/M. nach Santiago de Chile...

Motorräder:

Per Schiff von Hamburg nach Valparaiso (Chile)...

Alle(s):   

...zum Ende wieder zurück! ;-)

Zunächst fliegen wir von Deutschland aus nach Santiago de Chile. Wie und wann und mit wem, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Die Containerverladung der Motorräder

Containerverladung in Biberach/Riß

Nach langem Warten, unzähligen Stunden Vorbereitung und mehrmaligem Ein-, Aus und Umpacken war es am Samstag, dem 21.09.2013 nun endlich so weit. Unsere Maschinen wurden mit dem gesamten Reisegepäck in den Container verladen. Nachdem wir am vergangenen Montag unsere Schätzchen für den chilenischen Einfuhrzoll sauberst geputzt hatten, mußten diese mitsamt dem Gepäck nur noch nach Biberach transportiert werden.

Hierfür hatte uns Achim Bayer seinen Ducato mit Motorradanhänger zur Verfügung gestellt, so daß wir bereits am Freitagabend unsere sieben Sachen zusammenpacken konnten.

Um 10.00 Uhr trafen wir verabredungsgemäß bei der Spedition DHL in Ummendorf ein und konnten unverzüglich mit der Beladung des Containers beginnen. Hans hatte mit einem befreundeten Schreiner bereits klasse Vorarbeit geleistet und die Balken für den Zwischenboden mit Spanngurten im Container verzurrt.

Die Anzahl der Mitfahrer war nun inzwischen auf 11 Motorräder angewachsen, so daß unten im Container die größeren Motorräder verladen wurden und auf dem Zwischenboden die Koffer und zwei leichtere Maschinen.

So nach und nach trudelten die Containermitfahrer dann auf dem Speditionsgelände ein. Zuerst kam Frido aus der Schweiz angefahren und kurz darauf traf auch Stefan ein. Gegen Mittag gesellte sich Martin aus Mittelfranken zu uns und als Letzte kamen das schweiz-österreichische Pärchen Carina und Demian hinzu. Die beiden Maschinen von Ulrike und Robert aus Düren waren von den Beiden bereits vor einer Woche schon zur Spedition gebracht worden.

Die dicken BMWs von Alf, Marc, Frido, Rosi und Stefan kamen ganz nach hinten. Danach wurde die KTM von Martin sowie die BMW von Hans und die beiden Transalps von Robert und Ulrike in die Blechkiste geschoben und verzurrt. In den Zwischenräumen zwischen den Maschinen verstauten wir diverse Ersatzreifen, Ortliebtaschen und sonstiges Zubehör.

Nun kam der etwas spannendere Teil der Verladung. Die beiden Maschinen von Carina und Demian sollten auf den Zwischenboden verfrachtet und dort relativ schräg "eingehängt" werden. Ohne den hilfreichen Einsatz eines Gabelstaplers, bei dem Hans sein ganzes Fahrkönnen zeigen konnte, hätten wir hier wohl noch mehr schwitzen müssen. Davor, dahinter und dazwischen mussten noch 24 Motorradkoffer und einige Topcases ihren Platz finden. Bis alles dann jeweils mit mehreren Zurrgurten fest verankert und die Zwischenräume mit etwas "Dämmmaterial" ausgestopft war, verging einige Zeit.

So gegen 16.30 Uhr konnten wir jedoch dann vermelden:

  "Habe fertig, alles drin, nix mehr draußen ---> Klappe zu, Zollplombe platziert"

Nun gibt es kein Zurück mehr und die Reise kann losgehen. :-) :-) :-)

Der Container wurde nun am 23.09.2013 abgeholt, nach Hamburg verfrachtet und aufs Schiff verladen. Die "Santa Rebecca" ist nun unterwegs und bringt unsere fahrbaren Untersätze hoffentlich sicher ans Ziel.

Wo das Schiff sich im Moment befindet, seht ihr hier --->.


Anreise nach Santiago de Chile

25.10.2013 - Anreise nach Santiago de Chile

Endlich, nach unzählig gefühlten Tagen, Wochen und Monaten ist es nun heute soweit.

"Jetzt gehts los, jetzt gehts los... !"

Im Laufe der vergangenen Tage wurde zuhause eh schon alles hergerichtet, nochmals auf Vordermann gebracht, auf- und ausgeräumt und die letzten Arbeiten vor der Abreise vollbracht. Nachdem Rosi mich nun zuhause abgeholt hatte, trafen wir uns noch mit meinem Sohnemann André, der uns vollends auf den Bahnhof nach Ulm brachte. Dort wollten wir eigentlich rechtzeitig kurz vor 13 Uhr mit Stefan und Hans zusammentreffen, um gemütlich im ICE nach Frankfurt an den Flughafen zu fahren.

Doch hier begannen bereits die ersten Schwierigkeiten, die es auf dieser langen Reise zu meistern gab und noch geben wird. Stefan wurde beim Zusammentreffen der Beiden Gott sei Dank nochmals nach dem Reisepaß gefragt. "Tja, wo isser denn?"  In dieser Jackentasche nicht, in den Hosentaschen auch nicht und sonst war er auch nicht aufzufinden. Er konnte also nur zuhause liegen. So blieb Stefan kurz vor knapp nichts anderes übrig, als mit dem Auto nochmals "nach Hause zu pfeifen", um den Paß zu holen. Danach kam er schnurstracks mit dem Pkw nach Ulm gedüst, wo er mit Hans und zwei weiteren Bekannten zusammentraf. Diese hatten sich spontan bereit erklärt, das Auto von Stefan wieder in Richtung Heimat zu verfrachten. So konnte die langersehnte Abreise endlich mit gut eineinhalb Stunden Verspätung in Richtung Frankfurt los gehen. Alf und Rosi waren mit dem vereinbarten Zug pünktlich nach Frankfurt gefahren, um dort schon mal die Lage zu sondieren.

Nach einer Stunde am Flughafen erschien auch schon der Ortsansässige (Marc), der von seinem Freund Klaus chauffiert wurde.

Gegen 17.00 Uhr trafen sich dann alle zusammen beim Schachtelwirt in Terminal 2. Zu uns Vieren gesellten sich nach und nach Frido, Stefan und Hans sowie Marcs persönliches Abschiedskomitee. Nach einer gepflegten Hasta-Luego-Zeremonie konnte der erste Teilflug von Frankfurt nach Paris pünktlich starten. Nach einem Zwischenstopp wurde gegen 23.00 Uhr der zweite Teilflug angetreten. Mit einem wohlschmeckenden Abend-/Nachtessen ging ein langer Tag zu Ende und 14 Stunden später setzten wir bei 17 Grad und strahlendem Sonnenschein in Santiago de Chile auf. Zuvor durften wir beim Anflug auf den Flughafen das atemberaubende Panorama der Anden bei Morgensonne genießen.

Genial, sag ich nur, da bleibt einem die Spucke weg. Doch überzeugt euch selbst:


Hier geht es zu Südrunde nach Chile --- >